Ein Heimatverein beantragt bei der Stadt eine stadteigene Fläche, für Veranstaltungen des Vereins und der Bürger, pachten zu können. Nichts Ungewöhnliches, das
haben andere Vereine auch schon getan. Die Stadt legt im Pachtvertrag eine Pacht fest und es wird unterschrieben. Fehlerhaft, wie man kurze Zeit später weiß. Denn noch im gleichen Jahr 2014, wird
durch Zufall bekannt, alle Heimatvereine zahlen als Pacht symbolisch 1,00 €, nur Göhrenz soll 220,00 € zahlen.
Diese Ungleichheit wurde seitdem mehrfach durch Frau Dr. Barche angesprochen. Immer wurde eine Überprüfung und Änderung in Aussieht gestellt. Nach über
einem Jahr wird dann der Pachtvertrag geändert, aber erst ab 01.01.2016.
Es ist unserer Auffassung nach unwesentlich, wer den Pachtvertrag unterschrieben hat, er war in jedem Fall falsch, weil er in der Höhe abweichend
gegenüber allen anderen Heimatvereinen ausgestellt wurde und erst nach über einen Jahr korrigiert, aber nicht rückwirkend. Diese Ungleichbehandlung ist keinesfalls in Ordnung, aber dass das
nachträglich noch in einem Statement "geheilt" werden soll, löst bei uns totales Unverständnis aus.
Hätte man nicht diplomatisch um Verständnis bitten können? Aber das Hineininterpretieren von Ereignissen aus dem BM-Wahlkampf macht betroffen. Waren es nicht die
FWM, die Gräben der Vergangenheit zuschütten wollten? Und jetzt beschwört man den Geist der Vergangenheit herauf, um die Fehler, die die Stadtverwaltung zu verantworten hat, klein
zureden.
Ein Gespräch zwischen dem BM und dem Heimatverein ist wohl angezeigt!
Ansonsten besinnen wir uns auf unsere Sachaufgaben im Interesse unserer Stadt, denn die werden unsere ganze Kraft fordern.
Unsere Stadträtin Glöckner fragte im TA u.a. noch nach dem Gutachten zum Sportcenter, weil der Bürgermeister sich dazu schon in seinem LVZ-Interview geäußert hat und welche Pläne es zum Bau einer Behindertentoilette am Westufer gäbe. Beide Anfragen blieben ohne konkretes Ergebnis.