Jugendarbeit in Markranstädt

Unser Wunsch: alle gesellschaftlichen Kräften, die Jugendlichen selbst, die Stadtverwaltung und der Träger an einen Tisch zur Weiterentwicklung der Jugendarbeit und Erarbeitung neuer Konzepte Der OV SPD Markranstädt hat sich dem Thema „Wie steht es um die Jugendarbeit in Markranstädt“ gestellt. Unsere jungen Mitglieder haben sich mit anderen jungen Leuten zusammengesetzt und eine Bestandsanalyse für eine notwendige Diskussionsgrundlage als Powerpoint-Vortrag erarbeitet. Unser engagiertes Mitglied Pia Nörenberg trug mit Leidenschaft die Fakten vor.

Die Diskussion hätten wir uns allerdings anders gewünscht: „Für Jugendliche – mit Jugendlichen“ war unser Anspruch. Schade, dass sich wenig junge Leute beteiligten. Wir sind dankbar, dass vor allem langjährige Begleiter der Jugendarbeit in Markranstädt sich mit ihren Gedanken engagiert in die Diskussion eingebracht haben.

Es zeigten sich im Gespräch sehr unterschiedliche Betrachtungs- und Herangehensweisen, aber stets mit dem Ziel, die Jugendarbeit in Markranstädt zu aktivieren und für die Zukunft neue Akzente zu setzen.


Einige Thesen aus der Diskussion:

  • Nach 4 Jahren muss eine Neuorientierung her mit attraktiven Jugendclubs, mit engagierten, motivierenden Jugendsozialarbeitern, die möglichst aus Markranstädt kommen sollten, die die örtlichen Gegebenheiten kennen und miteinander vernetzt sind.
  • Den Träger in die Gespräche konzeptionell einbinden.
  • Ein Jugendparlament einsetzen.
  • Über die jetzigen Standorte der Jugendarbeit nachdenken.
  • Erfahrung andere Kommunen nutzen: Mit einem städtischen Jugendpfleger als Verwaltungsmitarbeiter + ehrenamtliche Kräfte und Zeitkräfte gemeinsam Jugendarbeit bestreiten. Ein Weg für Markranstädt?
  • Jugendarbeit hat sich in den Jahren stark verändert, aber mit den richtigen und engagierten Personal und den jungen Leute selbst können Veränderungen für die Zukunft erreicht werden.
  • Egal wer Jugendarbeit in Markranstädt bestreitet, die Einhaltung der Aufgaben und Vereinbarungen muss durch die Stadtverwaltung zwingend und kontinuierlich nachgehalten werden.

Was ist das Fazit aus der Veranstaltung?

Der OV SPD will sich engagieren, Gespräche führen und alle Akteure der Jugendarbeit, die jungen Leute selbst, die Stadtverwaltung, die gesellschaftlichen Kräfte am Ort, der Träger, die Sozialkräfte, vielleicht das LRA an einen Tisch bringen, um parteiübergreifend perspektivische und konzeptionelle Ideen und Konzepte für die Zukunft zu entwickeln. Dabei könnte das Gremium des Programms „Jugend bewegt Kommune“ diese Rolle übernehmen, sich verstärkt der Qualität der Jugendarbeit und ihrer konzeptionellen Weiterentwicklung annehmen und dabei auch über einen veränderten Teilnehmerkreis nachdenken.

 

Unser Vorsitzender Winfried Busch wird auf die Stadtverwaltung zu gehen und dieses Anliegen ansprechen und einfordern.
Die Teilnehmer anderer Wählergruppen in Markranstädt, die an unserer Diskussion teilgenommen haben wollen dieses Grundanliegen in ihre Organisationen weitertragen. Und wir fordern die Jugendlichen Markranstädts auf, sich aktiv in diesen Prozess einzubringen.